Abstract zu Heft 11:

Junge deutsche Dichter über deutsche Dinge nach der Wende 1989

Autorin: Cordula Stenger

Dezember 1997

Materialien und Ergebnisse aus Forschungsprojekten des Instituts

Heft 11: Die Wende in der Prosa junger deutscher Autoren

Am Institut für kulturwissenschaftliche Deutschlandstudien besteht seit Oktober 1996 ein Forschungsprojekt zum Thema „Die buchstäbliche Wirklichkeit. Literarische Wirklichkeitswahrnehmungen und -vorstellungen der jungen deutschsprachigen Autorengeneration“.

Seit Anfang der 90er Jahre treten verstärkt Autoren und Autorinnen der Geburtenjahrgänge ab ca. 1960 in Erscheinung, so daß bereits von einer jungen Autorengeneration gesprochen werden kann. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird anhand des Textfundus Prosa eine Analyse der literarischen Wirklichkeitswahrnehmungen und des Selbstbildes dieser Generation erstellt.

Das folgende Heft zeigt aus diesem Projekt einen Ausschnitt, der sich thematisch mit dem Großereignis der Wende 1989 in Prosatexten beschäftigt. Verglichen werden dabei die verschiedenen Darstellungsweisen und ihre Implikationen in ost- und westdeutscher junger Literatur. Das Spektrum dieser Literatur reicht von Selbstvergewisserung und Aufarbeitung der Vergangenheit (Ost) bis Skepsis und Neugier (West).

Cordula Stenger